Die Boxring Eintracht Halle

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Aus einer der stärksten Clubmannschaften der ehemaligen DDR, dem "SC – Wissenschaft Halle", entwickelte sich 1958 die legendäre Boxsektion des SC Chemie Halle. 

Sportler wie Fredi Gath, Werner "Pua" Pohle, Achim Rosenkranz oder Wolfgang Altrichter begründeten die hallesche Boxhochburg mit Beginn der 50er Jahre. Diese Tradition fand ihre erfolgreiche Fortsetzung Mitte der 50er Jahre durch den "Verdienten Meister des Sports", Europameister 1953, Olympiateilnehmer 1956 in Melbourne und  vierfachen DDR – Meister Ulrich Nitzschke, den "Verdienten Meister des Sports", 3 fachen Bronzemedaillengewinner bei Europameisterschaften, Olympiateilnehmer 1960 in Rom und 5 fachen Deutschen Meister Rolf Caroli, dem "Meister des Sports", Olympiateilnehmer 1956 in Melbourne und mehrfachen Finalisten bei Deutschen Meisterschaften, Bernhard "Bernie" Schröter, dem "Meister des Sports", Hellmut Heyse,  sowie den Sportfreunden Erhard Schumann, Heinz Samtleben oder Dieter Dzikus.

Unter Leitung des erfahrenen Cheftrainers Willi Franke, den Trainern Willi Kriese und Fredi Gath, wurde eine schlagstarke Mannschaft formiert, die für Achtung und Anerkennung der Stadt Halle und seiner boxbegeisterten Zuschauer sorgte.  Ein ganz entscheidender Punkt war eine gezielte Nachwuchsarbeit nicht nur in der eigenen Sektion, sondern auch im überregionalen Maßstab. Dies fand seinen Niederschlag in der Tatsache, dass ab 1968 hunderte junge Faustkämpfer die Kinder- und Jugendsportschule "Friedrich Engels" in Halle besuchten und sich sportlich so entwickelten, dass viele internationale und nationale Medaillen den Weg in die Saalestadt fanden.

Ein weiterer Meilenstein in der Boxgeschichte der Stadt Halle war die Durchführung des "Chemiepokals" mit seinem Beginn 1970. Viele Olympiasieger, Weltmeister und Europameister prägten über fast 40 Jahre die Qualität unseres Turniers, auch hallesche Sportler konnten mit ihren Leistungen das fachkundige Publikum überzeugen und begeistern.  Hier seien genannt: Achim Brauske, Dietmar" Panzer" Meier, Ottomar Sachse, Detlef Straßburg, Siegfried Vogelreuter, Ralf Hunger, Siegfried Mehnert, Maik Koudele und Rene Suetovius.

Auch in den Folgejahren nach der politischen Wende 1990 wurden diese Traditionen erfolgreich fortgesetzt. Sportler wie Steven Küchler, Christian Meier, Norman Schuster, Tino Groß, Steffen Kretschmann oder Robert Woge nahmen nicht nur erfolgreich am Chemiepokalturnier teil, sondern starteten auch erfolgreich bei Olympischen Spielen, Welt – und Europameisterschaften für Sachsen – Anhalt.

Momentan sieht es im Spitzenbereich für uns nicht so ganz rosig aus. Es heißt jetzt, alle Kräfte zu bündeln. Wir werden all unsere Tugenden in die Waagschale werfen, für die wir geachtet und gefürchtet werden: Kampf, Leidenschaft, Ehrgeiz und Zusammenhalt. Wir halten es so, wie in der zweiten Strophe unseres Boxerliedes:

Und haben wir einen Kampf verloren,
das macht das macht uns gar nichts aus,  
wir werden fleißiger trainieren, bis wir dann bringen, den Sieg nach Haus, 
wir werden fleißiger trainieren, bis wir dann bringen, den Sieg nach Haus.  
Hurra, Hurra, hurrarara die halleschen Löwen die sind daaa,  
Hurra, Hurra, hurrarara die halleschen Löwen die sind da.

In diesem Sinne, "Ring frei".

Seit 01.01.2010 ist die Abteilung Boxen des SV Halle im Boxring "Eintracht Halle", Verein im SV Halle, integriert.

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